Kommunalpolitiker und Bürger nehmen mit Spritztour neue Strecke in Betrieb

Feierliche Einweihung des Radwegs „Weißer Stein“

Einweihung Radweg "Weißer Stein"

Nach mehr als 20-jähriger Planung und achtmonatiger Bauzeit war es am 4. August endlich soweit: Mit der offiziellen Einweihung des 1,7 Kilometer langen Radweg-Teilstücks von Aichschieß zur Deponie Weißer Stein konnte eine wichtige Lücke im Radwegenetz des Landkreises Esslingen geschlossen werden. Im Beisein von Ministerialdirektor Berthold Frieß vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Regierungspräsidentin Susanne Bay, dem Esslinger OB Matthias Klopfer und Aichwalds Bürgermeister Andreas Jarolim wurde der neue Rad- und Fußweg feierlich für den Verkehr freigegeben.

„Was lange währt, wird endlich gut“ – mit diesem Zitat brachte Bürgermeister Jarolim die lange Vorgeschichte des Radwegs in seiner Rede auf den Punkt: Bereits 2002 hatte es seitens der Gemeinde erste Ideen für den überwiegend auf Esslinger Gemarkung gelegenen Radweg gegeben; personelle Engpässe und bürokratische Hürden hatten eine schnelle Umsetzung immer wieder verhindert. Jarolim bedankte sich ausdrücklich bei der Stadt Esslingen, die das Projekt 2015 vom Regierungspräsidium Stuttgart übernommen und schließlich auf den Weg gebracht hatte. Während der achtmonatigen Bauarbeiten sorgten dann schlechte Witterung, ein Stromkabel sowie eine Telekomleitung im Erdreich für weitere Verzögerungen am Radweg - der entgegen der ursprünglichen Planung zudem noch um ein rund 200 Meter langes Stück vom Parkplatz bei der Waldschenke bis hin zum Ortseingang Aichwald ergänzt wurde.

Umso mehr freue man sich in Aichwald über die Fertigstellung des Radweges, betonte Bürgermeister Jarolim. Dieser sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und fahrradfreundlichen Gemeinde. Als „sichere Alternative zum Autoverkehr“ bringe das nun geschlossene Radwegenetz gleich mehrere positive Effekte mit sich: „Der neue Radweg verbessert die Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger, er unterstützt die Gesundheit durch Bewegung und fördert zugleich den Umweltschutz durch Reduzierung des CO2-Austoßes.“

Auch Berthold Frieß, Ministerialdirektor im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, betonte: „Der neue Radweg ergänzt die bereits vorhandene Infrastruktur und erleichtert die täglichen Wege der Anwohnerinnen und Anwohner vor Ort. Auf kürzestem Wegkönnen die Menschen nun mit dem klimafreundlichsten Verkehrsmittel – zu Fuß oder dem Fahrrad – schnell, sicher und einfach nach Plochingen, Baltmannsweiler, ins Neckar- oder Filstal gelangen.“ Regierungspräsidentin Susanne Bay hob in ihrer Begrüßung die gute Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen bei der Umsetzung der Baumaßnahmen hervor: „Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Stadt Esslingen mit dem Land eine Vereinbarung geschlossen und die Planung sowie den Bau des Radwegs übernommen hat.“

Auch Mathias Klopfer nannte das Bauvorhaben „ein wunderbares Beispiel für eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Land und Kommune.“ Als Oberbürgermeister der Stadt
Esslingen freue er sich, dass man gemeinsam einen weiteren kleinen Baustein auf dem Weg zur dringend notwendigen Mobilitätswende umsetzen konnte.

So hat die Stadt Esslingen die 2,5 Meter breite und 1,7 Kilometer lange Strecke sowie die parallel verlaufende Landesstraße saniert. Bauherr ist das Land Baden-Württemberg, das mit der Maßnahme rund 3,2 Millionen Euro in den Ausbau des Radnetzes, den Erhalt der Infrastruktur sowie den Arten- und Naturschutz investiert hat. So wurden etwa als landschaftspflegerische Maßnahmen Flächen für Schmetterlinge sowie Brutflächen für Vögel wiederhergestellt und Amphibienschutzzäune für Zauneidechsen gebaut.

Am Ende der feierlichen Einweihung – einschließlich der traditionellen Band-Durchtrennung  – traten Bürgermeister Jarolim, Oberbürgermeister Klopfer und viele weitere Anwesende in die Pedale, um den neuen Radweg mit einer kleinen Spritztour offiziell seiner Bestimmung zu übergeben.

Jarolim lud alle Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, „den neuen Radweg zu nutzen und so oft wie möglich aufs Fahrrad umzusteigen.“ So  könnten alle gemeinsam „einen positiven Beitrag für unsere Umwelt, Lebensqualität und Gesundheit leisten.“ Die hohen Teilnehmerzahlen und die vielen zurückgelegten Kilometer, die auch in diesem Jahr beim Stadtradeln in Aichwald zusammengekommen sind, stimmten den Aichwalder Bürgermeister sehr zuversichtlich, „dass auf dem neuen Radweg bald kräftig in die Pedale getreten wird.“

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